Südsee?? Ja, die Dänische Südsee trägt ihren Namen ganz zu recht. Einmal weil man so die Gewässer im südlichwestlichen Bereich Dänemarks bezeichnet und dann vor allem wegen der traumhaft schönen Landschaft, die im Sommer oftmals an die Südsee erinnert. Abgesehen davon, dass dort keine Palmen wachsen, findet man in der Dänischen Südsee verträumte Buchten mit kristallklarem Wasser, goldgelbe bis schneeweiße Strände und gemütliche Häfen. Vom kleinen ländlich gelegenen Anleger bis zum mondänen Stadthafen ist alles dabei.
In den größeren Stadthäfen gibt es überall gute Restaurants, die von frischem Fisch bis zum deftigen Burger alles anbieten was das Herz begehrt. Da liegen wir dann mit etwas Glück an der Promenade und betrachten das muntere Treiben in der Stadt, bevor wir zum Essen gehen.
In den ländlichen, oft kleineren und sehr familiären Häfen stehen überall Grills bereit, für die hungrigen Segler. Da wird dann schnell ein bunter Salat angemacht, frisches Baguette dazu oder Kartoffeln in der Alufolie und leckeres Fleisch für den Grill. Der eiskalte „Anleger“ darf dann natürlich auch nicht fehlen.
Segeln in der Dänischen Südsee ist auch deshalb so abwechslungsreich, weil man immer Land sieht. Wo sonst kann man stundenlang an Inseln und Ufern entlang segeln, malerisch gelegene Gehöfte und weite Rapsfelder in leuchtendem Grün und sogar Steilküsten sehen?!
Auch navigatorisch hat die Dänische Südsee viel zu bieten: es gibt weite Wasserflächen und dann wieder schmale Sunde, enge Durchfahrten zwischen den Inseln und ausgedehnte Flachs, die es zu umschiffen gilt. Betonnte Fahrwasser und Hafeneinfahrten sind Leckerbissen für all jene, die sich für die Navigation interessieren. Und immer wieder werden wir auch Fähren und Traditionsschiffen begegnen, bis hin zum stolzen Dreimaster. Und manchmal treffen wir auch die „Delfine der Ostsee“, die sogenannten Schweinswale.