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Details zur Segelreise

ca. 200 sm

OSTSEETÖRN: Segeln Ostsee und in der dänischen Südsee (Indigo)

Abfahrt:Eckernförde
Ankunft:Eckernförde
Art des Törns:
Urlaubstörn / Mitsegeln
Yacht:
Indigo
Stationen:
Stadthafen Eckernförde - Bagenkop/Langeland - Dänische Südsee - Sonderborg/InselAlsen - Dyvig/Insel Alsen - Faaborg/InselFünen - Svendborg/InselFünen - Aerösköbing/Insel Ärö - Söby/Insel Ärö - Kappeln/Maasholm - Stadthafen Eckernförde(Oder nach Crew-Wunsch)
Mitsegeln über den Atlantik
Reisetermine:

Törnbeschreibung

Segeln in der Dänischen Südsee

Südsee?? Ja, die Dänische Südsee trägt ihren Namen ganz zu recht. Einmal weil man so die Gewässer im südwestlichen Bereich Dänemarks bezeichnet und dann vor allem wegen der traumhaft schönen Landschaft, die im Sommer oftmals an die Südsee erinnert. Abgesehen davon, dass dort keine Palmen wachsen, findet man in der Dänischen Südsee verträumte Buchten mit kristallklarem Wasser, goldgelbe bis schneeweiße Sandstrände und gemütliche kleine und größere Häfen. Vom kleinen ländlich gelegenen Anleger bis zum mondänen Stadthafen ist alles dabei.

Unsere SY „Indigo“ liegt in Eckernförde im Stadthafen „Im Jaich“, wo wir uns zu Törnbeginn treffen. Am Sonntag morgen laufen wir nach einer gemeinsamen Sicherheitseinweisung aus, um unter weißen Segeln die Dänische Südsee zu erkunden. Durch die Vielzahl der Häfen, Buchten, Inseln und Inselchen und auch einige malerische Sunde, können wir jeden Törn ganz individuell gestalten.

Je nach Wind und Wetter und natürlich entsprechend den Wünschen der Crew, können wir längere oder kürzere Schläge segeln. Bei schönem Wetter ankern wir dann zwischendurch auch mal in einer schönen Badebucht und wenn es uns gefällt bleiben wir einfach über Nacht.

In den größeren Stadthäfen gibt es überall gute Restaurants, die von frischem Fisch bis zum deftigen Burger alles anbieten was das Herz begehrt. Da liegen wir dann mit etwas Glück an der Promenade und betrachten das muntere Treiben in der Stadt, bevor wir zum Essen gehen.

In den ländlichen, oft kleineren und sehr familiären Häfen stehen überall Grills bereit, für die hungrigen Segler. Da wird dann schnell ein bunter Salat angemacht, frisches Baguette dazu oder Kartoffeln in der Alufolie und leckeres Fleisch für den Grill. Der eiskalte „Anleger“ darf dann natürlich auch nicht fehlen.

Segeln in der Dänischen Südsee ist auch deshalb so abwechslungsreich, weil man immer Land sieht. Wo sonst kann man stundenlang an Inseln und Ufern entlang segeln, malerisch gelegene Gehöfte und weite Rapsfelder in leuchtendem Grün und sogar Steilküsten sehen?!

Auch navigatorisch hat die Dänische Südsee viel zu bieten: es gibt weite Wasserflächen und dann wieder schmale Sunde, enge Durchfahrten zwischen den Inseln und ausgedehnte Flachs, die es zu umschiffen gilt. Betonnte Fahrwasser und Hafeneinfahrten sind Leckerbissen für all jene, die sich für die Navigation interessieren. Fast immer werden wir auch Fähren und Traditionsschiffen begegnen, bis hin zum stolzen Dreimaster, die hier gut vertreten sind. Fast immer treffen wir auch die „Delfine der Ostsee“, die sogenannten Schweinswale.

Unsere letzten großen Abenteuer sind unsere Meere und Ozeane

Für den Seemann ist das Meer keine Sache, für ihn ist es ein Wesen, dem man mit Respekt und Liebe begegnen muß. Wie recht er hat, erlebst du besonders beim Segeln. Wenn die Küste hinter der Kimm versinkt, sind die persönlichen Sorgen vergessen, es zählt nur noch die See, der Wind, das Schiff und die Crew. Wenn die Sonne aus dem Meer taucht, wenn du den Wind auf dem Gesicht, das Spiel der Wellen fühlst, wenn du die schwimmenden Inseln siehst, wirst du dich selbst und die „Zeit“besser begreifen.

Wenn du fernab vom Touristenrummel in einer der schönen Buchten ankerst, wird in dir eine Seite klingen, die du bisher nicht kanntest. Wenn das Schiff mit deiner Mithilfe mit dem vom Wind gefüllten Segeln durch die See rauscht, werden die Begriffe Unabhängigkeit und Freiheit für dich einen neuen Aspekt erhalten. Fahrten-/Blauwassersegeln muss kein Leistungssport sein, es ist vielmehr sinnvolle sportliche Betätigung, verbunden mit intensivem Naturerlebnis.

Körper, Geist und Psyche erholen sich ohne hektische und krampfartige Bemühungen ganz von allein. In der Mehrzahl der Tage zieht das Schiff ruhig seine Bahn. Es ist dies die Zeit, wo sich jeder „sein Plätzchen“ sucht, die Zeit der guten Gespräche, die Zeit, in der man gemeinsam darüber nachdenkt, was der nächste Tag bringen soll. Es gibt jedoch auch Tage mit spiegelglatter See, wo man das Schiff nur mit dem Motor bewegen kann; es gibt Tage, da taucht der Bug krachend in die See und schickt Schauer von Seewasser über das Deck. Es gibt wunderbare Nächte, an denen niemand daran denkt zu schlafen; es gibt Nächte, in denen das Schiff unruig am Anker zerrt und der Regen auf das Deck prasselt; und es gibt auch Pannen. Kurz gesagt, kein Tag ist wie der andere.

Eines allerdings gibt es fast ohne Ausnahme: Gemütlichkeit und das Gefühl eines erfüllten Tages.

Informationen zur An- und Abreise

Empfohlene An-, Abreise:

Unsere Yacht „Indigo“ liegt im Stadtyachthafen (Im Jaich) von Eckernförde.

Position:Breite: 54° 28,0′ N
Länge: 09° 50,0′ E

Es gibt sehr viele möglichkeiten nach Eckernförde zu kommen. Mit dem Auto, kein Problem, ihr könnt zum Ein und Ausladen direkt zum Stadtyachthafen fahren. Über die Woche befinden sich die Parkplätze am „Grünen Weg“, wo die Autos kostenfrei abgestellt werden können. Wer mit dem Flugzeug kommt, kann mit dem Bus (Kielius), Abfahrt direkt zwischen den Terminals 1 und 2 untere Ebene (Ankunft) bis nach Kiel fahren. Der Bus fährt im Stundentakt über Neumünster nach Kiel Hauptbahnhof. Von Kiel Hauptbahnhof fahren halbstündlich Züge nach Eckernförde. Die Bahn bietet auch alle Möglichkeiten um nach Eckernförde zu kommen.