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Details zur Segelreise

ca. 550 sm

Stockholm nach Eckernförde – wir segeln in den Schärengarten von Stockholm

Abfahrt:Stockholm
Ankunft:Eckernförde
Art des Törns:
One-Way-Törn, Spezielle Törns
Yacht:
Indigo
Stationen:
Stockholm - Stockholmer Schärengärten - Ostschwedische Schärengärten - Sund - Kalmar/Öland - Karlskrone/Schweden - Rönne/Bornholm - Falster/Mön - Fehmarn - Bagenkop/Langeland - Stadthafen Eckernförde
Aktuell sind keine Reisetermine vorhanden.

Törnbeschreibung

Stockholm und seine berühmten Schärengärten – ein ganz besonderer Törn zum „Vendig des Nordens“

Nachdem ihr hoffentlich einige Urlaubstage genutzt habt, um Stockholm, die faszinierende Hauptstadt der Schweden zu erleben, geht ihr am Samstag Nachmittag in einem der vielen Häfen der Stadt an Bord der SY „INDIGO“.

Am Sonntag heißt es dann: „Leinen los!“ Wir verlassen Stockholm und segeln in Richtung Osten durch den Fjord, der Stockholm mit der Ostsee verbindet. Schon hier ist das Fahrwasser gesäumt von unzähligen Schären, die uns einen ersten Eindruck geben, von dem was wir später noch sehen werden.

In den nächsten Tagen durchqueren wir die berühmten „Stockholmer Schärengärten“ mit ihren über 30.000 Inseln, Inselchen und Felsen. Hier werden unsere Mitsegler viel lernen über eine ganz besondere Fertigkeit, das Segeln in den Schärengärten. Dies erfordert höchste Aufmerksamkeit und sehr genaue Navigation. Belohnt wird man dafür mit einer Reise durch eines der schönsten und spektakulärsten Segelreviere der Welt.

Nachdem wir die Stockholmer Schärengärten in Richtung Süden verlassen haben, passieren wir die Bucht von Norrköping und erkunden dann die „Ostschwedischen Schären“, zwischen den Leuchttürmen „Sandsänkan“ und „Ölands Norra Udde“, bevor wir in den „Kalmar-Sund“ einlaufen.

Im „Kalmar-Sund“ finden wir aufgereiht wie auf einer Perlenkette viele gemütliche Häfen, die zu kurzen Besuchen der Hafenstädtchen einladen und Möglichkeiten zur Versorgung bieten.

Die Schweden sind ein sehr familiäres, freundliches und aufgeschlossenes Volk und so kommt man in Schweden stets sehr schnell mit den Liegeplatznachbarn ins Gespräch.

Und wir segeln unter der imposanten „Ölandsbron“ hindurch.

Nachdem wir den Kalmar-Sund nach Süden verlassen haben, können wir das geschichtsträchtige Karlskrona besuchen. Von Karlskrona aus liegen noch etliche Meilen vor uns, so daß wir mindestens eine Nachtfahrt machen werden, bei der wir unter hoffentlich sternklarem Himmel über die Weiten der See im Dunkeln dahinsegeln werden.

Nun besuchen oder passieren wir die Inseln Bornholm, Falster und Mön sowie Fehmarn, bevor wir am Freitag Mittag in Eckernförde einlaufen.

Der Spätsommer gilt als eine der besten Reisezeiten für dieses Seegebiet, weil das Wetter noch ruhig und das Wasser bis zu 20 Grad warm ist. Oftmals liegen dann die Schären und Buchten noch im schönsten Sonnenschein während über dem Festland dicke Wolken vorüber ziehen.

Wir werden in verträumten Buchten Ankern und hübsche Hafenstädtchen besuchen.

Da wir den internationalen Schifffahrtswegen folgen, werden wir immer wieder spannende Begegnungen mit der Großschiffahrt haben.

Insgesamt werden wir ca. 550 Seemeilen zurücklegen und sowohl entspanntes Segeln im Sonnenschein erleben, als auch navigatorisch und seglerisch anspruchsvolle Strecken segeln.

Dieser sehr vielseitige Törn eignet sich ebenso für ambitionierte „Einsteiger“ als auch für Segler, die ihr bisheriges Wissen erweitern und neue Erfahrungen und Eindrücke sammeln wollen.

Aufgrund der Vielzahl der seglerischen Aufgaben eignet sich dieser Törn auch sehr gut zum „ersegeln“ von Meilen für den SKS und SSS oder für den Schweizer Hochseeschein.

Das letzte Große Abenteuer sind unsere Meere und Ozeane

Für den Seemann ist das Meer keine Sache, für ihn ist es ein Wesen, dem man mit Respekt und Liebe begegnen muß. Wie recht er hat, erlebst du besonders beim Segeln. Wenn die Küste hinter der Kimm versinkt, sind die persönlichen Sorgen vergessen, es zählt nur noch die See, der Wind, das Schiff und die Crew. Wenn die Sonne aus dem Meer taucht, wenn du den Wind auf dem Gesicht, das Spiel der Wellen fühlst, wenn du die schwimmenden Inseln siehst, wirst du dich selbst und die „Zeit“besser begreifen.

Wenn du fernab vom Touristenrummel in einer der schönen Buchten ankerst, wird in dir eine Seite klingen, die du bisher nicht kanntest. Wenn das Schiff mit deiner Mithilfe mit dem vom Wind gefüllten Segeln durch die See rauscht, werden die Begriffe Unabhängigkeit und Freiheit für dich einen neuen Aspekt erhalten. Fahrten-/Blauwassersegeln muss kein Leistungssport sein, es ist vielmehr sinnvolle sportliche Betätigung, verbunden mit intensivem Naturerlebnis.

Körper, Geist und Psyche erholen sich ohne hektische und krampfartige Bemühungen ganz von allein. In der Mehrzahl der Tage zieht das Schiff ruhig seine Bahn. Es ist dies die Zeit, wo sich jeder „sein Plätzchen“ sucht, die Zeit der guten Gespräche, die Zeit, in der man gemeinsam darüber nachdenkt, was der nächste Tag bringen soll. Es gibt jedoch auch Tage mit spiegelglatter See, wo man das Schiff nur mit dem Motor bewegen kann; es gibt Tage, da taucht der Bug krachend in die See und schickt Schauer von Seewasser über das Deck. Es gibt wunderbare Nächte, an denen niemand daran denkt zu schlafen; es gibt Nächte, in denen das Schiff unruig am Anker zerrt und der Regen auf das Deck prasselt; und es gibt auch Pannen. Kurz gesagt, kein Tag ist wie der andere.

Eines allerdings gibt es fast ohne Ausnahme: Gemütlichkeit und das Gefühl eines erfüllten Tages.

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Informationen zur An- und Abreise

Empfohlene An-, Abreise:

Hinflug nach Stockholm: SAS, AirBaltic und KLM

Unsere Yacht „Indigo“ fährt in den Stadtyachthafen (Im Jaich) von Eckernförde.

Position:Breite: 54° 28,0′ N
Länge: 09° 50,0′ E

Es gibt sehr viele möglichkeiten von/nach Eckernförde zu kommen. Wer mit dem Flugzeug nach Hause möchte, kann mit dem Bus von Kiel direkt zum Flughafen nach Hamburg fahren, Ankunft direkt zwischen den Terminals 1 und 2 untere Ebene. Der Bus fährt im Stundentakt über Neumünster nach Hamburg Flughafen. Die Bahn bietet auch alle Möglichkeiten um von Eckernförde nach Hause zu kommen.